Tipps für Mieter

So heizen Sie richtig

Im Winter sind Wohnungen oft überheizt, obwohl bereits eine Temperatur von etwa 20 °C für eine behagliche Atmosphäre sorgt. Unsere Tipps helfen Ihnen, Heizkosten zu sparen. Das schont den Geldbeutel und die Umwelt.

So funktioniert's:

  • Vermeiden Sie Wärmestaus
    Heizkörperverkleidungen, lange Gardinen oder Möbel vor dem Heizkörper verursachen einen Wärmestau. Die Heizwasserzufuhr wird gedrosselt. Achten Sie deshalb darauf, dass der Heizkörper seine Wärme ungehindert in den Raum abgeben kann.
    Unser Tipp: Nutzen Sie einen Fernfühler, wenn es sich nicht vermeiden lässt, den Heizkörper zuzustellen. Er misst die Raumtemperatur unbeeinträchtigt vom Wärmestau.
  • Die Urlaubsstellung für Ihr Thermostat: das Sternchen
    Drehen Sie vor längeren Urlaubsreisen das Ventil ab. Fast jeder Thermostatkopf verfügt über eine Frostschutzsicherung. Sinkt die Raumtemperatur unter 5 °C ab, öffnet sich das Heizkörperventil automatisch und verhindert, dass Heizungsrohre und Heizkörper einfrieren.
  • Nachts sparen
    In einem kühlen Raum schläft man besser. Stellen Sie Ihre Heizung nachts niedriger ein. Mit nur 1 °C weniger senken Sie Ihre Heizungskosten bereits um rund 6 %.
  • Am günstigsten: konstante Raumtemperaturen
    Am Heizkörper installierte Verbrauchserfassungsgeräte verleiten dazu, die Einstellung des Ventils ständig zu verändern. Eine Methode, die sich nicht auszahlt, weil Sie starke Temperaturschwankungen nur durch erhöhte Wärmezufuhr ausgleichen können.

Clever lüften!

  • Mit Stoßlüften Heizkosten senken
    Lüften Sie morgens alle Räume 5 bis 10 Minuten bei weit geöffneten Fenstern – und bei abgestellter Heizung. Haben Sie moderne Thermofenster? Dann sollten Sie bis zu 4-mal täglich 5 bis 10 Minuten lüften – am besten mit Durchzug.
  • Lassen Sie der Luft Raum
    Sorgen Sie für eine bessere Luftzirkulation. Stellen Sie die Außenwandflächen nicht vollständig zu. Rücken Sie Ihre Möbel einfach etwa 10 cm von der Wand ab.
  • Abluft raus
    Kochen Sie – wenn möglich – nicht bei geschlossenem Fenster oder sorgen Sie zumindest für Abzug. Gleiches gilt auch beim Baden oder Duschen: Hinterher lüften nicht vergessen!

Warmwasserkosten senken

Warmwasser aus Fernwärme bietet Ihnen in vielen Punkten entscheidende Vorteile. Es ist preiswert, komfortabel und umweltverträglich. Durch die zentrale Warmwasserbereitung in der Hausstation steht Ihnen jederzeit warmes Wasser in ausreichender Menge zur Verfügung. Und Sie können selbst noch einiges dazu beitragen, Ihre Kosten zu senken.

  • Duschen oder Baden?
    Ziehen Sie die Dusche vor, wenn Sie die Wahl haben. So sparen Sie 80 bis 100 Liter Warmwasser je Bad.
  • Warmwasser für Waschmaschine und Geschirrspüler nutzen
    Arbeitet Ihre Waschmaschine oder Ihr Geschirrspüler mit Warmwasser? Studien belegen, dass der Warmwasseranschluss erhebliche Mengen an Primärenergie einspart. Übrigens: Gespart wird dabei nicht am Warmwasser, sondern an der wesentlich wertvolleren Elektroenergie. Moderne Geschirrspüler können Sie fast immer direkt ans Warmwasser anschließen. Dadurch arbeiten sie bis zu 20 % schneller. Dazu kommen finanzielle Einsparungen zwischen 30 % und 50 % durch die wesentlich geringeren Energiekosten für Warmwasser aus der Fernwärmeversorgung – im Vergleich zur elektrischen Warmwasseraufbereitung.

Energiesparen - die besten Tipps und Tricks

Steigende Gas- und Heizölpreise, immer knapper werdende Ressourcen und nicht zuletzt der Klimawandel sind derzeit in aller Munde und sämtlichen Schlagzeilen. Dabei werden mit abnehmender Verfügbarkeit der für uns wichtigen Ressourcen auch die Preise für Energie weiter steigen. Schon jetzt sind sich Experten einig, dass der kommende Winter einer der teuersten in der deutschen Nachkriegsgeschichte wird. Viele Mieter und Wohnungseigentümer blicken daher besorgt der kommenden Nebenkostenabrechnung entgegen. Da in Deutschland etwa ein Drittel des gesamten Energieverbrauchs auf Heizung und Warmwasser entfällt, ist es ratsam, nach Einsparungsmöglichkeiten zu suchen. Aufwändige Maßnahmen sind dabei gar nicht vonnöten. Denn neben der verbrauchsgerechten Erfassung und Abrechnung helfen schon ein paar kleine Tricks, jede Menge Energie und Wasser zu sparen. Das kommt letztlich nicht nur dem eigenen Geldbeutel, sondern auch unserer Umwelt zu Gute!

Weiterführende Informationen finden Sie hier.

Heizkosten sparen - aber wie?

Was kann der Mieter tun, um Heizkosten zu sparen?

Mietkosten sind in den letzten Jahren stetig und in beachtlichem Ausmaß gestiegen. Die Netto-Kaltmiete ist dabei durch den Mieter nicht zu beeinflussen, so dass eine Reduzierung der verbrauchsabhängigen Kosten umso wichtiger ist. Hierbei lässt sich durch ein entsprechendes Nutzerverhalten insbesondere auf die Heizkosten einwirken. Erhebliche Einsparungen können erzielt werden.

Weiterführende Informationen finden Sie hier.